Die Süd-Steiermark
Wir beschließen, unseren heurigen Herbsturlaub wieder einmal zuerst in der Steiermark zu beginnen. Das wohl beste Kernöl besorgen wir uns bei Familie Kohl, anschließend geht die Fahrt zum Milchhof Krenn, hier gibt es Hexenkäse und hervorragende Milchprodukte. Es bleibt noch etwas Zeit, also fahren wir noch zum Vulcano Schinken, viele neue Produkte erwarten uns, die Auswahl fällt uns schwer. Für all diese Lebensmittel ist das Wort „Lebensmittel“ genau genommen viel zu schade, es sind Genussmittel von besonders hoher Qualität.
Gegen Abend fahren wir zum Bundesstraßen-Grenzübergang Spielfeld und übernachten am Stellplatz „Dorf-Heuriger“ in Unterschwarza 1 (Koordinaten: 46°42’55’’N, 15°40’34’’O) Ein perfekter Stellplatz mit Duschen, WC sowie Ver/Entsorgung und Strom. (€13.- alles incl.)
Am Morgen geht es auf der etwas holperigen Bundesstraße entlang die ca 35 km nach Maribor, Vorsicht es gibt kaum Wegweiser auf den Bundesstraßen, da der Individualverkehr in Slowenien immer auf die mautpflichtigen Autobahnen geführt wird. In diesem Fall ist ein Navi mit gesperrten Autobahnen hilfreich.
Maribor
Die zweitgrößte Stadt Sloweniens nach Ljubljana (Laibach) ist Maribor. Maribor, deutsch Marburg, liegt direkt an der Drau. Sie ist ein römisch-katholischer Erzbischofssitz und beherbergt seit 1975 auch die Universität Maribor.
Sehenswürdigkeiten: Die älteste Weinrebe der Welt (laut Guinness Buch der Rekorde) wächst und gedeiht in Maribor am Drau-Ufer. Die gesamte Innenstadt ist sehenswert, romantische Gässchen sowie verträumte Kneipen geben der Stadt eine besondere Note.
Es herrscht auch im Herbst noch reges Treiben, Straßenmusikanten, Maronistandln, Kaffeehäuser und Touristen prägen das Stadtbild.
Wir übernachten am naheliegenden Busbahnhof, hier gibt es 4 vollversorgte, sichere Stellplätze (€10.-), etwas laut untertags, aber dafür kaum 10 min vom Zentrum entfernt. Etwas außerhalb von
Maribor gibt es weitere 2 Stellplätze, welche bestimmt ruhiger sind.
Am Drau-Üfer die letzten warmen Sonnenstrahlen
Flanieren im Herbst, wenn sich die Natur auf die Erholung vorbereitet und die glitzernde Oberfläche des Flusses Drava (Drau) in unseren Sonnenbrillen spiegelt, sitzen wir bei einer guten Tasse Kaffee am Flussufer. Die Zeit der Erholung nutzen wir um neue Reiseziele zu überlegen.
Ptuj
Es geht weiter an der Bundesstraße, wir erreichen Ptuj in ca, 30 min. Ptuj ist die wohl älteste Stadtgemeinde in Slowenien und die älteste Stadt des ehemaligen Herzogtums Steiermark, mit rund 24.000 Einwohnern. Die besondere Lage der Stadt, zwischen den Hügelländern von Slovenske gorice und von Haloze und den Ebenen Dravsko und Ptujsko polje, gibt der kleinen Stadt ein außergewöhnliches Flair. Die gegenwärtige wirtschaftliche Stärke der Stadt, sind die vielfältigen kulinarischen Angebote, die Therme mit dem heißen Thermalwasser aber auch die noch intakte Natur. Darüber hinaus ist ein Besuch der Bastion am Schlossberg eine kulturelle Augenweide. Der Blick auf die Stadt und die umliegende Landschaft ist erstklassig.
Der letzteTag unseres Herbsturlaubes gehört der Erholung, wir verbringen diesen in der Therme. Am 4-Sterne Campingplatz gleich neben der Therme lässt es sich prima schlafen. Großzügige, ruhige Stellflächen, der Eintritt in die Therme, 230V Versorgung und sanitäre Anlagen sind im Preis von €16.- pro Person enthalten.
Beifügend angemerkt, waren die 5 Tage eine willkommene, noch sonnige Abwechslung, um Energiereserven für den österreichischen Winter zu tanken.