Südtirol-Trentino-Lombardei-Piemont
Hallein-Bozen-Gardasee-Iseo
Nachdem wir uns noch mit Milch und Joghurt für das Frühstück eindeckt haben, fuhren wir bei österlicher Kälte und Regenschauer am Freitag den 27.4.2015 gegen 18:00 Uhr in Hallein auf die Autobahn. Erster Zwischenstopp war ein Stellplatz in Bozen, unweit der Autobahn, ideal gelegen für die Nächtigung. Kein Service, ausgenommen ein Stehkaffee dafür aber auch keine Kosten. Der Stellplatz ist nicht besonders ruhig, eignet sich aber auch für einen Bozen-Stadtbesuch, da der Bahnhof gleich nebenan ist. Herrlicher Sonnenschein und milde Morgentemperaturen lassen uns das Frühstück am nächsten Morgen doppelt so gut schmecken. Um etwa 10 Uhr ging es dann in Richtung Gardasee. Wir fuhren diesmal nicht die Superstrada, sondern nahmen die Ausfahrt bei Rovereto in Richtung Arco. Die Stadt liegt zirka fünf Kilometer nördlich des Gardasees am Unterlauf des Flusses Sarca im schönen Trentino.
Anfahrt
Bei der Anfahrt über das kleine Gebirge zum Gardasee bleiben wir immer gerne bei unserem altbekannten Delikatessengeschäft stehen und kaufen frisches Obst, Gemüse und in Olivenöl eingelegten Knoblauch, eine unwiderstehliche Besonderheit.
Die verkehrsberuhigte Strecke am Westufer des Gardsees ist geprägt von unbeleuchteten, wild in den Felsen gehauenen Tunneln, schönen Aussichtsbuchten, verträumen kleinen Ortschaften und dunkel gekleideten, unbeleuchteten Radfahrern, also Obacht in den Tunneln!
Bei Salo bogen wir dann in Richtung „Lago d´ Iseo“ ab, was zugleich unser erstes Reiseziel war.
Nach etlichen Zwischenstopps an traumhaften Aussichtsplätzen kamen wir so gegen 15 Uhr in Iseo an. Iseo ist eine kleine Stadt in Ober-Italien, gehört zur Lombardei in der Provinz Brescia.
Lago d´ Iseo
Man kann den See trotz vieler bis ans Wasser steil abfallender Felswände komplett umfahren, jedoch nur mit kleinen Wohnmobilen. Die Straße ist an vielen Stellen aus dem Felsen gehauen. Der Iseosee ist im Vergleich zum Comer See oder Gardasee noch weitgehend unbekannt geblieben und somit ein Geheimtipp. Im See liegt die Insel Monte Isola es ist die größte Insel in einem italienischen Binnengewässer, sowie zwei kleinere Inseln, Isola di Loreto und Isola di S. Paolo. Die Isola di S. Paolo befindet sich in Privatbesitz der italienischen Waffenherstellerdynastie Beretta.
Camping Punta d´Oro
Der ursprünglich geplante Campingplatz wurde nicht angefahren, da uns der Campingplatz „Punta d´Oro“ wesentlich besser zugesagt hat. Ein überschaubarer sauberer Platz mit picobello Sanitäranlagen. Der Senior begrüßte uns in deutscher Sprache und wir bekamen gleich einen Top Platz.
Monte Isola
Nach einem guten Abendessen besprachen wir den nächsten Tag, was sich spätestens am kommenden Tag als überflüssig zeigte, da wir kurzerhand mit dem Schiff von „Iseo“ auf die Insel „Monte Isola“ übersetzten. Sehenswert sind die Kirche oben am Gipfel und die kleine Altstadt.
Am letzten Stück des Weges zur Kirche kann man Salami, Wein und Olivenöl verkosten und natürlich auch kaufen. Nebenbei gibt es ein Privatmuseum mit alten Geräten zur Weinherstellung. Der Besitzer
erklärte uns gesprächig einige der alten Gerätschaften. Gegen Abend kamen wir wieder am Anlegeplatz an, der Hunger war dementsprechend groß, so suchten wir nach einem Restaurant. Auffallend waren
an der Uferpromenade die an der Sonne getrockneten Seefische. Leider hatte kein Restaurant vor 19:30 geöffnet. Mit den leckeren Fischen wurde uns der Mund wässrig gemacht, nur dabei blieb es auch
schon, wir wollten nicht die 2 Stunden warten, so schifften wir mit dem nächsten Pott wieder über nach Iseo. Gleich an der Anlegestelle ist eine nette Pizzeria, wir hatten Glück, und bekamen noch
einen Platz mit Seeblick. Eine habe Stunde später war die Hütte gerammelt voll, die Leute standen an der Türe Schlange.
Bergamo
Gegen Mittag ging es dann am nächsten Tag weiter nach „Bergamo“. Die Stadt in der italienischen Region Lombardei ist Hauptstadt der Provinz Bergamo. Genau betrachtet hätten wir uns den geplanten Stadtbesuch sparen können. Die Stadt machte für uns keinen vertrauenerweckenden Eindruck, an beinahe jeder Kreuzung stand Personal von organisierten Bettelbanden. Darüber hinaus gestaltete sich die Parkplatzsuche äußerst schwierig, der zentrumsnahe Groß-Parkplatz welcher auch für WOMOS geeignet wäre, war aus unerklärlichen Gründen gesperrt, am Parkplatz beim Bahnhof war gerade ein Ramsch-Markt, die nächsten Parkplätze für Wohnmobile waren außerhalb und von zwielichtigen Personen belebt. Darüber hinaus ist das Parkleitsystem in dieser Stadt für Wohnmobilisten nicht besonders brauchbar. Alles in Allem macht für uns keinen einladenden Eindruck, also beschlossen wir weiter zu fahren. Eine bestimmt interessante, aber wenig verlockende Stadt…..also weiter Richtung Westen….
Comersee - Lago di Mezzola - Como
Wir fuhren geradewegs zum „Comer See“, der Stellplatz im Süden am Flusslauf des Comer Sees machte einen sehr akzeptablen Eindruck, dennoch beschlossen wir weiter zu fahren in Richtung Norden, da
es erst früher Nachmittag war. Die Westseite des südlichen Bereiches des Sees ist geprägt von kleinen Dörfern, aber auch von Industriezonen, also nur bedingt sehenswert. Erst im nördlichen
Drittel des Sees wurde die Gegend reizvoll und wir konnten auch an einigen Plätzen am See halt machen und die herrliche Aussicht bei einem guten Cappuccino genießen. Die verkehrsarme, aber
kurvenreiche Uferstraße ist gerade breit genug, sodass zwei Fahrzeuge gut fahren können. Mystisch in den Fels gehauene Tunnel prägen das Landschaftsbild.
Lago di Mezzola
Während der Fahrt entschieden wir gleich weiter zu fahren an den nördlichsten Punkt des „Lago di Mezzola“, ein kleiner aber idyllischer See. Der See ist rund 4 km² groß und 69 m tief, nördlich des Comer Sees in Norditalien gelegen. Er war ursprünglich ein Teil des Comer Sees und ist kaum von Urlaubern frequentiert.
Der einsame Stellplatz liegt am nördlichsten Punkt des Sees, bei einem kleinen Hafen mit einer herrlichen Sicht auf die umliegenden noch schneebedeckten Berge, und einem kleinen Bergdorf mit aus Steinen gebauten Häusern. Weiter in Richtung Norden auf der SS36 käme man nach St. Moriz, was aber nicht Ziel unserer Reise war. Die Schweizer Eidgenossen sind sehr pedantisch was die Deklaration von Zollwaren angeht, wir hatten leider 250g Butter und eine Flasche Wein zu viel im WoMo…. Übrigens wer an der Ostseite des Comer-Sees nach Campingplätzen oder WoMo Stellplätzen sucht, sucht vergebens, es gibt keine, wo auch, es gibt nur die schmale Uferstraße, einige Städtchen, einzelne Restaurants, aber kaum Parkplätze. Dafür aber dementsprechend herab gekommene Gebäude. Die goldenen Zeiten von „Einst“ dürften hier auch vorbei sein. Das Westufer ist etwas besser bestückt mit Campingplätzen. Doch ein zeitlich beschränktes Fahrverbot ab Abend und während der Mittagszeit für Wohnmobile und Gespanne hielt uns davon ab diese Route zu nehmen.
Um „Como“, die Stadt der Städte zu besuchen fuhren wir retour, am Westufer des Comer-Sees entlang. Eine Stadtbesichtigung wäre geplant, dennoch entschieden wir nicht zu bleiben. Viel Verkehr,
kein Stellplatz für Camper, keine Parkplätze und hektisches Treiben waren Gründe genug gleich in Richtung Lago Maggiore weiter zu fahren.
Lago Maggiore
Ist ein in den italienischen Regionen Piemont und Lombardei sowie im Schweizer Kanton Tessin gelegener See und wird auch Lago Verbano genannt, nach der Stadt am See „Verbania“
Der Seespiegel liegt im Mittel bei knapp 200 m ü. M., ist fast 65 km lang und an bestimmten Stellen bis zu 10 km breit. Er ist nach dem Gardasee der zweitgrößte See Italiens. Für unseren
Geschmack war es einer der schönsten Seen. Eine herrliche mediterrane Gegend, Palmen schneebedeckte Bergspitzen und ein mildes Klima bereits zu Ostern, laden hier buchstäblich zum verweilen ein.
Die Badetemperaturen sind an Ostern noch etwas frisch, aber einige Hart-gesottene genießen das saubere Wasser.
Solcio
Solcio, ein kleines Dörfchen am Westufer, in einer Bucht am See, war unser Reiseziel. Der Campingplatz, welcher auch im Internet mehrfach empfohlen wird, ist sehr sauber, freundliches Personal
gute Infrastruktur und Bus- sowie Bahnverbindungen in Richtung See auf- und See abwärts, machen das Leben hier sehr angenehm.
Wir richteten uns in der ersten Reihe am See gleich wohnlich ein und kaum den Motor abgestellt bekamen wir auch schon Gesellschaft einer zutraulichen Entenfamilie. Die Enten sind an die Gäste gewöhnt und wussten, hier gibt es Futter.
Ausflug nach Stresa
Stresa ist ein bekannter Kurort mit rund 5000 Einwohnern in der italienischen Provinz Verbano-Cusio-Ossola am westlichen Ufer des Lago Maggiore und gehört zur Region Piemont.
Ausflug nach Intra
Intra Verbania wie sie auch genannt wird, liegt am Westufer des Lago Maggiore in Richtung Schweizer Grenze. Die Stadt besteht aus den Ortsteilen Antoliva, Bieno, Biganzolo, Cavandone, Fondotoce, Intra. Pallanza, Possaccio, Suna, Torchiedo.
In Intra kauft man samstags auf dem größten Markt am See ein. Aber denkt daran, an den Markttagen sind die Städte proppenvoll und Parkplätze sind absolute Mangelware. Wir nahmen den
Bus.....Die Bußfahrt dauert rund 45 min. und verläuft direkt am See entlang. Ideal um ein perfektes Bild dieser Gegend zu bekommen.
Ein Ausflug auf die Borromäischen Inseln, besonders sehenswert.
„Stresa“ ist eine mittelgroße Stadt mit Anlegestellen zu den bekannten Inseln. Die Altstadt ist sehenswert, die Geschäfte jedoch vollends auf Tourismus ausgerichtet, wer eine einfache Bäckerei sucht wird diese nicht finden, dafür jede Menge Restaurants, Weinlokale, Souvenirläden und einen Supermarkt.
Von Stresa lässt es sich mit der Staatlichen Schiffslinie preiswert auf alle Inseln übersetzten. Doch Achtsamkeit auch hier gibt es private Betreiber mit kleineren Booten, der Fährpreis liegt rund ein gutes Drittel höher. Die „Isola Bella“, benannt nach der Gemahlin „Isabella“ des damaligen Besitzers, ist heute noch im Besitz der Borromäer. Jeder kennt das Privatgymnasium in Salzburg, doch kaum jemand weiß, dass die Gründung des Gymnasiums auf den Mailänder Erzbischof Carlo Borromeo, ebenfalls ein Mitglied der Borromäer Familie ist, zurückgeht. der Der prunkvolle Palast und der Blütenpracht im botanischen Garten sind eine besondere Augenweide. Gegen eine Eintrittsgebühr von €15.- können alle Sehenswürdigkeiten besichtigt werden. Für den gemütlichen Rundgang durch den Palast mit den Ausstellungen und dem Garten sollte man sich Zeit nehmen und zumindest 2-3 Stunden einplanen. Ein Spaziergang durch die äußerst kleine Altstadt mit Geschäften und Restaurants rundet unseren Inselbesuch ab.
Isola Pescadori
Wir nehmen das kommende Schiff auf die nächste „Isola Pescadori“, diese Insel ist nicht im Besitz der Borromäer. Die Überfahrt dauert rund 10 Minuten, gerade Zeit genug um ein paar herrliche Schnappschüsse zu machen. Schmale, romantische Gässchen, einladende Restaurants und natürlich etliche Geschäfte, insbesondere Schmuck- Textil- und Lederwaren, prägen die kleine Fischer-Insel. Auffallend, die Preise der Lederwaren sind wesentlich günstiger als am Festland.
Das kleine Fischrestaurant „La Rondine“ am Ostufer der Insel ist ein wahrer Geheimtipp und ist auch im Reiseführer als sehr empfehlenswert beschrieben. Schmackhafte Fischspezialitäten, vorzüglicher Lambrusco, hochwertiges Olivenöl und eine sonnig gelegene Terrasse direkt am See, bieten sich für eine Mahlzeit buchstäblich an. Sehr verführerisch und eine wahre Gaumenfreude ist das tägliche Fischmenü. Darüber hinaus bekommt man auch Pizzen und Fleischgerichte, dies alles zu annehmbaren Preisen.
Am Campingplatz in Solcio
Um ein wenig Ruhe in unser Nomadenleben einkehren zu lassen, beschließen wir zumindest bis Ostersonntag in Solcio zu bleiben, wo wir das herrliche Wetter, den Strand und das gute Essen noch genießen können.
Es geht nichts über einen Platz in der ersten Reihe direkt am Strand!
Preis und Leistung sind zumindest in der Vorsaison noch gut in Ordnung, das Restaurant am Platz ist nicht schlecht, doch bevorzugten wir unsere eigene Küche. Der kleine Weinladen beim Eingang hat
erlesene Weine aus der Gegend, wer aber noch Lust auf einen guten Chianti hat bekommt diesen auch.
Lago d`Orta
Ist ein kaum bekannter oberitalienischer See im Piemont. Er liegt westlich des Lago Maggiore und gehört nicht nur zur Provinz Verbano-Cusio-Ossola sondern auch zur Provinz Novara. Das Klima ist
hier besonders mild und die Ufer sind außerordentlich ansprechend.
Am Ostersonntag besiegelten wir mehr zufällig als geplant noch zum „Lago d` Orta“ zu fahren. Ein mittelgroßer See, nicht von Tourismus überlaufen, mit schmucken Dörfchen und romanntischen Uferpromenaden rund um den See, war unser erster Eindruck. Erwähnenswert ist die Stadt „Orta“ mit einer historischen Altstadt und auf der gegenüberliegenden Seeseite die Wahlfahrtskirche „Madonna del Sasso“ aus dem 18. Jahrhundert.
Madonna del Sasso
Die Kirche befindet sich auf einem markanten Granitfelsen hoch über dem See. Dementsprechend vielsagend ist die Aussicht. Der gesamte See aber insbesondere „Orta“ und die kleine „Isola San
Giulio“ sind von hier gut zu sehen. Verehrt werden hier die Reliquien des Märtyrers „San Donato“ gestorben um 200n Christus. Die Gebeine wurden im 18. Jahrhundert aus der Callisto-Katakombe
in Rom, hierher gebracht. Die Callisto-Katakomben sind die größten noch erhaltenen Katakomben in Rom und sind unter anderem, bei einem Rombesuch durchaus empfehlenswert.
Ein unbekannter WoMo Stellplatz unweit der kleinen Kirche „Madonna del Sasso“ bietet sich zur Übernachtung an. Der ebene Stellplatz ist für rund 20 kleinere Wohnmobile bestens geeignet, hat
Wasserversorgung und Entsorgung mit Aussicht auf den kleinen Friedhof.
Die Anfahrt
Die Zufahrt in die Bergregion ist mehr als abenteuerlich, durch alte Dörfer, entlang an historischen Bergbauerngehöften, über schmale Bergstraßen, altertümliche Steinbrücken und ist keinesfalls für große Wohnmobile zu empfehlen. Übrigens die letzten Kilometer zum Stellplatz, zugleich auch die spannendsten, führen durch ein idyllisches, historisches Bergdörfchen mit alten Steinhäusern, Fahrgeschick ist hier notwendig, die Straße ist kaum breiter als unser WoMo. Am nächsten Morgen strahlend blauer Himmel, vom Kirchenvorplatz Madonna del Sasso lässt sich der gesamte See einsehen, darüber hinaus ein herrlicherer Blick auf die Insel Orta und die kleinen Dörfer um den See.
In diesen Bergregionen wird es an Ostern, nachts noch ziemlich kalt, wir hatten kaum 4 Grad und mussten unsere Gasheizung anschalten um es behaglich zu haben. Der letzte Abstecher zum Lago d`Orta hat sich jedenfalls gelohnt und können wir ebenso weiterempfehlen.
Heimfahrt
Es ist nun Zeit wieder an die Heimfahrt zu denken, die letzten Reste des unübertrefflichen Nero d´Avola (besonders gehaltvoller Rotwein, seine Traube ist in Sizilien beheimatet) und des Lambrusco werden vernichtet, der leckere Kräuterlikör aus Kronach in Oberfranken (hier waren wir im Februar) neigt sich dem Ende, überdies denken wir daran langsam von unseren natürlichen Drogen (dem Knoblauch) wieder herunter zu kommen, um in der Zivilisation nicht unangenehm aufzufallen.
Wir fahren an der Westseite des Lago d´ Orta zurück in Richtung Mailand, anschließend auf die Autobahn zum Gardasee. Heimwerts geht es dann auf der Superstrada, da am Gardasee reges
Urlaubertreiben herrscht.
Resümee
Ein Kurzurlaub von 12 Tagen ist ideal für die Oberitalienischen Seen, Anfang April ist das Wetter wesentlich wärmer und meist beständiger als bei uns Zuhause. Dennoch am Abend wird es auch hier noch kühl, allzu lange lässt sich das Gläschen Wein nicht im Freien genießen.
Alle diese herrlichen Seen mit den umliegenden Sehenswürdigkeiten zu bereisen ist in 12 Tagen nicht möglich. Wer einen Vorgeschmack auf den Frühling bekommen möchte und ruhige Plätzchen zum Abschalten sucht, ist hier um diese Zeit dagegen richtig. Übrigens, Oster-Montag ist in Italien einer der stärksten Reisetage, viele Familien nützen bei schönem Wetter die Gelegenheit für einen traditionellen Grillausflug, dementsprechend lange waren die Staukolonnen zu den Seen. Die Heimfahrt geradewegs in die entgegengesetzte Richtung, deshalb auch staufrei, war für Montag geplant, wieder mit einem Zwischenstopp auf unserem Stellplatz in Bozen Süd. Am Dienstag früh geht es dann in Richtung Brenner und über das Inntal und die A8 wieder nach Hause. Am Brennpass erwartete uns blauer Himmel und Sonnenschein bei -4 Grad, doch ringsum lagen gut 30 cm Neuschnee, löblicher weise war die Autobahn Schnee- und Eisfrei.